Die Evidenzlage zu Mund-Nasen-Bedeckungen
Sinn oder Unsinn? Schutz oder Gefahr?
Hier nachfolgend eine Liste zu
wissenschaftlichen Studien, welche sich mit dem Tragen von
Mund-Nasen-Bedeckungen/MNB (insbesondere in Bezug auf Viren) befassen.
Die Datenlage spricht insbesondere unter Berücksichtigung der
gesetzlichen Vorgaben gem. der Verordnung
zur arbeitsmedizinischen Vorsorge und des Unfall- und
Gesundheitsschutzes gem. SGB
VII, nicht für ein Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen. Dieses gilt in
besonderem Maße in Bezug auf Kinder!
Daher bitten wir hiermit, uns entsprechende Studien - also
wissenschaftliche Studien die einen positiven Effekt des Tragens einer MNB
in der gegenwärtigen Corona-Situation eindeutig belegen - zur
Kenntnis zu bringen.
(Die uns auf unsere Bitte zugesandten Studien finden Sie >>HIER<<)
Herzlichen Dank hierfür.
Die Studien:
> Orr
1981
> Ritter
et al. 1975
> Ha'eri
& Wiley 1980
> Laslett
& Sabin 1989
> Tunevall
1991
> Skinner
& Sutton 2001
> Lahme
et al. 2001
> Figueiredo
et al. 2001
> Bahli
2009
> Sellden
2010
> Webster
et al. 2010
> Lipp
& Edwards 2014
> Carøe
2014
> Salassa
& Swiontkowski 2014
> Da
Zhou et al. 2015
> Jefferson
et al. 2020
> Xiao
et al. 2020
> Oxford
CEBM 2020
> Wieland
2020
> Universität
East Anglia 2020
> Brosseau
& Sietsema 2020
> Radonovich
et al. 2019
> Smith
et al. 2016
> bin-Reza
et al. 2011
> Onishi
2020
> Chandrasekarang
& Fernandez 2020
> Person
et al. 2017
> Beder
et al. 2008
> Klompas
et al. 2020
> Howard
et al. 2020
> Brainard
et al. 2020
> Desai
& Mehrotra 2020
> BfArM
2020
> Hardie
2016
> Jung
et al. 2014
> Huber
2020
> Butz
2005
> Maclntyre
et al. 2015
> Chu
et al. 2020
> The
Royal Society & The British Academy 2020
> Leffler
et al. 2020
> Kappstein,
CME-Fortbildung "Krankenhaushygiene" 2020
> Feng
et al. 2020
> Fisher
et al. 2020
Hinweis:
Great Barrington Declaration
Initiiert von Dr. Martin Kulldorff (Harvard University), Dr.
Sunetra Gupta (Oxford University und Dr. Jay Bhattacharaya (Stanford
University):
"Als Epidemiologen für Infektionskrankheiten und
Wissenschaftler im Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens haben
wir ernste Bedenken hinsichtlich der schädlichen Auswirkungen der
vorherrschenden COVID-19-Maßnahmen auf die physische und psychische
Gesundheit und empfehlen einen Ansatz, den wir gezielten Schutz
(Focused Protection) nennen."
Unterzeichnen auch Sie diese Deklaration (klicken Sie bitte auf das
Bild und erfahren sie mehr >>).
01 - Orr 1981
Beginnen wir mit der Studie von Dr. Neil Orr,
die 1981 in den Annals of the Royal College of Surgeons of England
veröffentlicht wurde.
Dr. Orr war Chirurg in der Multiplels Surgical Unit in Colchester. Sechs
Monate lang, von März bis August 1980, beschlossen die Chirurgen und das
Personal dieser Einheit zu prüfen, was passieren würde, wenn sie während
der Operationen keine Masken tragen würden.
Sie trugen sechs Monate lang keine Masken und verglichen die Rate der
chirurgischen Wundinfektionen von März bis August 1980 mit der Rate der
Wundinfektionen von März bis August der vorangegangenen vier Jahre.
Sie stellten zu ihrem Erstaunen fest, dass, wenn niemand während der
Operationen Masken trug, die Rate der Wundinfektionen weniger als halb so
hoch war wie die, wenn alle Masken trugen.
Ihre Schlussfolgerung: "Es scheint, dass eine minimale
Kontamination am besten erreicht werden kann, wenn überhaupt keine Maske
getragen wird" und dass das Tragen einer Maske während der Operation
"ein Standardverfahren ist, auf das man verzichten könnte".
> "Hier
der Link zur Studie"
02 - Ritter et al. 1975
Ritter et al. stellten zuvor im Jahr 1975
fest, dass "das Tragen einer chirurgischen Gesichtsmaske keinen
Einfluss auf die gesamte Umgebungskontamination im Operationssaal hatte"
> "Hier
der Link zur Studie"
03 - Ha'eri & Wiley 1980
Ha'eri und Wiley brachten 1980
in 20 Operationen Mikrosphären aus menschlichem Albumin auf das Innere
von Operationsmasken auf. Am Ende jeder Operation wurden die Wundspülungen
unter dem Mikroskop untersucht. In allen Experimenten wurde eine
Partikelkontamination der Wunde nachgewiesen.
> "Hier
der Link zur Studie"
04 - Laslett & Sabin 1989
Laslett und Sabin stellten 1989
fest, dass Kappen und Masken während der Herzkatheterisierung nicht
erforderlich waren. "Bei keinem Patienten wurden Infektionen
gefunden, unabhängig davon, ob eine Kappe oder Maske verwendet wurde",
schrieben sie. Sjøl und Kelbaek kamen 2002 zu derselben Schlussfolgerung.
> "Hier
der Link zur Studie"
05 - Tunevall 1991
In der Studie von Tunevall aus dem Jahr 1991
trug ein allgemeinchirurgisches Team bei der Hälfte seiner Operationen
zwei Jahre lang keine Maske. Nach 1.537 mit Masken durchgeführten
Operationen lag die Wundinfektionsrate bei 4,7%, während
nach 1.551 Operationen ohne Masken die Wundinfektionsrate nur
3,5% betrug.
> "Hier
der Link zur Studie"
06 - Skinner & Sutton 2001
Eine Untersuchung von Skinner und
Sutton im Jahr 2001 kam zu dem Schluss, dass "die
Evidenz für die Einstellung der Verwendung von chirurgischen
Gesichtsmasken durch Anästhesisten stärker zu sein scheint als die verfügbaren
Beweise für ihre weitere Verwendung".
> "Hier
der Link zur Studie"
07 - Lahme et al. 2001
Lahme et al. schrieben 2001, dass
"chirurgische Gesichtsmasken, die von Patienten während der
Regionalanästhesie getragen wurden, in unserer Studie die Konzentration
luftübertragener Bakterien über dem Operationsfeld nicht reduzierten.
Daher sind sie entbehrlich".
> "Hier
der Link zur Studie"
08 - Figueiredo et al. 2001
Figueiredo et al. berichteten 2001,
dass in den fünf Jahren, in denen die Peritonealdialyse ohne Masken
durchgeführt wurde, die Peritonitis-Raten auf ihrer Station sich nicht
von den Raten in Krankenhäusern unterschieden, in denen Masken
getragen wurden.
> "Hier
der Link zur Studie"
09 - Bahli 2009
Bahli führte 2009 eine
systematische Literaturrecherche durch und stellte fest, dass "kein
signifikanter Unterschied in der Inzidenz von postoperativen
Wundinfektionen zwischen Gruppen mit Masken und Gruppen, die ohne Masken
operiert wurden, beobachtet wurde".
> "Hier
der Link zur Studie"
10 - Sellden 2010
Die Chirurgen des Karolinska-Instituts in
Schweden erkannten den Mangel an Evidenz für die Verwendung von Masken
und stellten 2010 die Verwendung von Masken für Anästhesisten und
anderes ungeschrubbtes Personal im Operationssaal ein. "Unsere
Entscheidung, keine routinemäßigen chirurgischen Masken mehr für nicht
chirurgisch geschrubbtes Personal im Operationssaal zu verlangen, ist eine
Abweichung von der üblichen Praxis. Aber die Beweise zur Unterstützung
dieser Praxis existieren nicht", schrieb Dr. Eva Sellden.
> "Hier
der Link zur Publikation"
11 - Webster et al. 2010
Webster et al. berichteten 2010
über geburtshilfliche, gynäkologische, allgemeine, orthopädische,
brust- und urologische Operationen, die an 827 Patienten durchgeführt
wurden. Alle nicht geschrubbten Mitarbeiter trugen bei der Hälfte der
Operationen Masken, und keiner der nicht geschrubbten Mitarbeiter trug bei
der Hälfte der Operationen eine Maske. Die Infektionsraten stiegen
nicht an, wenn das ungeschrubbte OP-Personal keine Gesichtsmaske trug.
> "Hier
der Link zur Studie"
12 - Lipp & Edwards 2014
Lipp und Edwards überprüften 2014
die chirurgische Literatur und stellten fest, dass "in keiner der
Studien ein statistisch signifikanter Unterschied in der Infektionsrate
zwischen der maskierten und der unmaskierten Gruppe bestand".
Vincent und Edwards aktualisierten diese Übersicht 2016, und die
Schlussfolgerung war die gleiche.
> "Hier
der Link zur Studie"
13 - Caroe 2014
Carøe schrieb in einer 2014
erschienenen Übersicht, die auf vier Studien und 6.006 Patienten
basierte, dass "keine der vier Studien einen Unterschied in der
Anzahl der postoperativen Infektionen feststellte, unabhängig davon, ob
Sie eine chirurgische Maske verwendeten oder nicht".
> "Hier
der Link zur Studie"
14 - Salassa & Swiontkowski 2014
Salassa und Swiontkowski
untersuchten 2014 die Notwendigkeit von Peelings, Masken und
Kopfbedeckungen im Operationssaal und kamen zu dem Schluss, dass "es
keinen Beweis dafür gibt, dass diese Maßnahmen die Prävalenz von
Infektionen an der Operationsstelle verringern".
> "Hier
der Link zur Studie"
15 - Da Zhou et al. 2015
Da Zhou et al. kamen bei der Durchsicht
der Literatur im Jahr 2015 zu dem Schluss, dass "es keine
substanziellen Beweise für die Behauptung gibt, dass Gesichtsmasken
entweder den Patienten oder den Chirurgen vor infektiöser Kontamination
schützen".
> "Hier
der Link zur Studie"
16 - Jefferson et al. 2020
Jefferson et al. stellten 2020 in
einer Metaanalyse fest, „dass Gesichtsmasken keine nachweisbare
Wirkung gegen die Übertragung von Virusinfektionen haben.“
> "Hier
der Link zur Analyse"
17 - Xiao et al. 2020
Eine Metaanalyse von Xiao et al. aus dem
Jahr 2020 ergab, dass Beweise aus randomisierten kontrollierten Studien
mit Gesichtsmasken keinen wesentlichen Effekt auf die Übertragung der
im Labor bestätigten Influenza unterstützen - weder wenn sie von
infizierten Personen, noch von Personen aus der allgemeinen Bevölkerung
getragen werden.“
> "Hier
der Link zur Analyse"
18 - Oxford CEBM 2020
Eine Überprüfung durch das Oxford Centre
for Evidence-Based Medicine vom Juli 2020 ergab, „dass es
keinen Beweis für die Wirksamkeit von Stoffmasken gegen Virusinfektion
oder Virusübertragung gibt.“
> "Hier
der Link zur Veröffentlichung"
19 - Wieland 2020
Eine Studie von Thomas Wieland aus dem
Juni 2020 „fand keine Wirkung der Einführung von
Maskenpflicht und öffentlichen Verkehrsmitteln.“
> "Hier
der Link zur Studie"
20 - Uni East Anglia 2020
Eine länderübergreifende Studie der University
of East Anglia ergab 2020, „dass eine Maskenpflicht keinen
Nutzen bringt und sogar das Infektionsrisiko erhöhen kann. In drei
von 31 studien wurde eine sehr leicht verringerte Wahrscheinlichkeit
festgestellt an einer grippe ähnlichen Krankheit zu erkranken.“
> "Hier
der Link zur Studie"
21 - Brosseau & Sietsema 2020
Die im April 2020 von Brosseau
und Sietsema (Professorinnen für Atemwegs- und
Infektionskrankheiten) an der University of Illinois durchgeführte
Untersuchung kam zu dem Schluss: „dass Gesichtsmasken im Alltag keine
Wirkung haben. Weder als Selbstschutz noch zum Schutz Dritter.“
> "Hier
der Link zur Untersuchung"
22 - Radonovich et al. 2019
Eine 2011 bis 2016 durchgeführte Studie von Radonovich
et al. mit 2.862 Teilnehmern zeigte, „dass sowohl N95
Atemschutzmasken, als auch Operationsmasken, zu keinem signifikanten
Unterschied im Auftreten der im Labor bestätigten Influenza führten.“
> "Hier
der Link zur Studie"
23 - Smith et al. 2016
Eine 2016 von Smith et al.
durchgeführte Metaanalyse ergab: „dass sowohl randomisierte
kontrollierte Studien, als auch Beobachtungsstudien zu N95
Atemschutzmasken und Operationmasken, die von medizinischem Personal
verwendet werden, keinen Nutzen gegen die Übertragung von akuten
Atemwegsinfektionen zeigten.“
> "Hier
der Link zur Publikation"
24 - bin-Reza et al. 2011
Eine 2011 von bin-Reza et al.
durchgeführte Metaanalyse von 17 Studien zu Masken und Wirkung auf die Übertragung
von Influenza ergab: „dass keine der Studien eine schlüssige
Beziehung zwischen dem Gebrauch von Masken, Atemschutzmasken und dem
Schutz vor einer Influenzainfektion hergestellt hat. Die Verwendung
von Gesichtsmasken erwies sich im Vergleich zu kontrollen ohne
Gesichtsmaske bei medizinischem Personal ebenfalls als nicht schützend
vor Erkältungen.“
> "Hier
der Link zur Publikation"
25 - Onishi 2020
Eine im Juli 2020 vom japanischen
Forscher Onishi durchgeführte Untersuchung ergab: „dass Stoffmasken
aufgrund ihrer großen Porengröße und der allgemein schlechten Passform keinen
Schutz gegen Corona-Viren bieten.“
> "Hier
der Link zur Publikation"
26 - Chandrasekarang & Fernandez 2020
Eine 2020 von Chandrasekarang und
Fernandez durchgeführte Studie befasste sich mit den negativen
Auswirkungen des Masketragens. Neben einem falschen Gefühl von Sicherheit
sind dies vor allem physische Folgen, wie die dass das Lungenkreislauf,-
und Immunsystem durch Gesichtsmasken bei körperlicher Aktivität stark
belastet werden können, da u.a. der CO2-Austausch reduziert
wird. Als Folge einer Hyperkapnie kann es u.a. zu einer Überlastung des
Herzens und zur metabolische Azidose kommen.
> "Hier
der Link zur Publikation"
27 - Person et al. 2017
Eine von Person et al. 2017 publizierte
Studie ergab: „dass Stoffmasken von 97 % der Partikel durchdrungen
werden und das Infektionsrisiko erhöhen können, indem sie
Feuchtigkeit zurückhalten oder wiederholt verwendet werden. Chirurgische
Maskenträger hatten nach einem sechsminütigen Fußmarsch eine signifikant
höhere Atemnot als nicht Maskenträger. 19 % der Träger von N95
Atemschutzmasken entwickelten verschiedene Grade von Sauerstoffmangel
im Blut.“
> "Hier
der Link zur Publikation"
28 - Beder et al. 2008
Eine Studie von Beder et al. aus dem
Jahr 2008 ergab, „dass Chirurgen nach Operationen, die sogar nur
30 Minuten dauerten, eine verminderte Sauerstoffsättigung
hatten.“
> "Hier
der Link zur Publikation"
29 - Klompas et al. 2020
Im Leitartikel des New England Journal of
Medicine zum Thema "Maskengebrauch in der Covid-19-Zeit" wird
von Klompas et al. im April 2020 u.a. vorgebracht: „Wir
wissen, dass das Tragen einer Maske außerhalb von
Gesundheitseinrichtungen wenn überhaupt nur wenig Schutz vor
Infektionen bietet. Viele Staaten die im Frühjahr oder Frühsommer in
öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften obligatorische
Gesichtsmasken einführten, wie Kalifornien, Argentinien, Spanien und
Japan, verzeichneten ab Juli immer noch einen starken Anstieg von
Infektionen.“
> "Hier
der Link zur Publikation"
30 - Howard et al. 2020
Literaturreview zur Wirksamkeit des
Maskentragens in der Öffentlichkeit, um die Pandemie einzudämmen, mit
dem Ziel der Politik eine Entscheidungshilfe zu geben. Die Autoren werten
in diesem Review Literatur zu den Bereichen: Übertragungseigenschaften
von COVID-19, Filtereigenschaften und Wirksamkeit von Masken, geschätzte
Auswirkungen des weit verbreiteten Gebrauchs von Masken in der Bevölkerung
und soziologische Überlegungen zur Politik des Maskentragens aus.
Schlussfolgerung der Autoren: Das Tragen von Alltagsmasken kann
zusammen mit anderen Maßnahmen ein Mittel zur Reduzierung der
Virusübertragung in der Gemeinschaft sein.
> "Hier
der Link zur Publikation"
31 - Brainard et al. 2020
Systematischer Review von 31 Studien (RCTs und
Beobachtungsstudien) zum Sinn des Maskentragens in der Öffentlichkeit.
Schlussfolgerung der Autoren: Die Evidenz für das Maskentragen
ist nicht stark genug, um eine weit verbreitete Verwendung von
Gesichtsmasken als Schutzmaßnahme gegen COVI D-19 zu unterstützen.
Die kurzzeitige Verwendung für besonders gefährdete Personen in vorübergehenden
Situationen mit höherem Risiko erscheint den Autoren jedoch sinnvoll.
> "Hier
der Link zur Publikation"
32 - Desai & Mehrotra 2020
Artikel zur Verwendung von zwei Typen von
medizinischen Masken (Gesichtsmasken und N95 Atemschutzmasken) im
Vergleich.
Empfehlungen der Autoren: Gesichtsmasken sollten nur von Personen getragen
werden, die Symptome einer Atemwegsinfektion aufweisen oder von
Mitarbeitern des Gesundheitswesens, die Menschen mit Atemwegsinfektionen
betreuen. Gesichtsmasken sollten nicht von gesunden Personen getragen
werden, da es keine Belege dafür gibt, dass Gesichtsmasken wirksam
vor Krankheiten schützen können.
Da N95-Atemschutzmasken spezielle Passformtests erfordern, werden sie
nicht für den Gebrauch durch die Allgemeinheit empfohlen.
> "Hier
der Link zur Publikation"
33 - BfArM Juni 2020
Hinweise zur Verwendung von
Mund-Nase-Bedeckungen, medizinischen Gesichtsmasken und partikelfilternde
Halbmasken im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Mund-Nasen-Bedeckungen aus Stoff (DIY): Träger können sich nicht
darauf verlassen, dass diese sie oder andere vor einer Übertragung von
SARS-CoV-2 schützen, da für diese Masken keine entsprechende Schutzwirkung
nachgewiesen wurde.
Medizinische Gesichtsmasken dienen vor allem dem Fremdschutz und
schützen das Gegenüber vor der Exposition möglicherweise infektiöser
Tröpfchen desjenigen, der den Mundschutz trägt.
Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP-Masken) sind für den Eigenschutz
(PSA) im Rahmen des Arbeitsschutzes und haben die Zweckbestimmung, den Träger
der Maske vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen zu schützen. Masken
ohne Ventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft
und bieten daher sowohl einen Eigenschutz als auch einen Fremdschutz.
Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft und bieten daher keinen
Fremdschutz.
> "Hier
der Link zur Publikation"
34 - Hardie 2016
Review zum Thema Wirksamkeit von Gesichtsmasken
zum Infektionsschutz insbesondere für zahnärztliches Personal.
Schlussfolgerung des Autors: Gesichtsmasken sind aufgrund ihrer
schlechten Passform und ihrer begrenzten Filtereigenschaften nicht in
der Lage zahnärztliches Personal vor luftübertragenen
Krankheitserregern zu schützen.
> "Hier
der Link zur Publikation"
35 - Jung et al. 2014
Studie zur Bewertung und zum Vergleich der
Filtrationseffizienz und des Druckabfalls verschiedener Typen zugelassener
und nicht zugelassener Masken sowie Taschentüchern.
Schlussfolgerung der Autoren: Die Mehrzahl der Gelbsand- u. Quarantäne-Masken
erfüllten die Normen. Die meisten Medizinmasken zeigten eine Penetration
von über 20%. Allgemeine Masken und Taschentücher haben keine
Schutzfunktion im Hinblick auf die Filtrationseffizienz von Aerosolen.
Es bedarf genauer Richtlinien für die Benutzung von Masken für die Bürger,
um das Einatmen externer schädlicher Substanzen zu vermeiden.
> "Hier
der Link zur Publikation"
36 - Huber 2020
Durchsicht und Zusammenfassung der
medizinischen Literatur (Metaanalysen und Studien) über die Auswirkung
des Maskentragens auf die menschliche Gesundheit zur Risiko-Nutzenanalyse
für die breite Öffentlichkeit und jeden Einzelnen.
Schlussfolgerung der Autorin: Masken behindern eher die normale Atmung
und dienen nicht als wirksame Barrieren gegen Krankheitserreger.
Daher sollten Masken nicht von der Allgemeinheit, weder von Erwachsenen
noch von Kindern, verwendet werden und ihre Einschränkungen als
Prophylaxe gegen Krankheitserreger sollten auch in medizinischen
Einrichtungen in Betracht gezogen werden.
> "Hier
der Link zur Publikation"
37 - Butz 2005
Dissertation zur Rückatmung von CO2 bei
Verwendung von OP-Masken als hygienischer Mundschutz an medizinischem
Personal.
Ergebnis der Arbeit: Die Studie zeigt eine verstärkte Rückatmung von
Kohlendioxid und einen signifikanten Anstieg von CO2 im Blut.
Diese Hyperkapnie kann zur Einschränkung verschiedener
Hirnfunktion führen. Deshalb ist der Einsatzbereich von OP-Masken
kritisch zu diskutieren, um unnötige Tragezeiten zu vermeiden.
> "Hier
der Link zur Publikation"
38 - Maclntyre et al. 2015
Studie zum Vergleich der Effizienz von
Stoffmasken zu medizinischen Masken bei Personal im Gesundheitswesen.
Schlussfolgerung der Autoren: Diese Studie ist das erste RCT von
Stoffmasken. Die Ergebnisse warnen vor der Verwendung von Stoffmasken.
Feuchtigkeitsrückhaltung, Wiederverwendung von Stoffmasken und schlechte
Filterung können zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen.
> "Hier
der Link zur Publikation"
39 - Chu et al. 2020
Diese Studie wurde von der WHO selbst
finanziert. Es wurden 172 Beobachtungsstudien und 44 vergleichende Studien
analysiert. Es wird zusammenfassend postuliert, dass
ein Mindestabstand von 1 m und das Tragen von Masken mit einem erhöhten
Schutz assoziiert sind. Dies wäre gültig für chirurgische
Einwegmasken und 12-16-lagige Baumwollmasken. Es wird darauf
hingewiesen, dass keine Intervention, auch wenn sie richtig eingesetzt
wurde, mit einem vollständigen Schutz vor Infektion verbunden war.
> "Hier
der Link zur Publikation"
40 - Royal Society & British Academy 2020
Dieses noch nicht kontrollierte Review
behandelt hauptsächlich den Umgang und die Compliance der Bevölkerung
mit den verordneten Maßnahmen und Empfehlungen, wie deren Zustimmung und
Umsetzung erreicht werden kann. Hinsichtlich der wissenschaftlichen
Evidenz der Wirksamkeit der Maßnahmen im Speziellen des Tragens der
Masken wird in der Diskussion/Disclusio erwähnt, dass die diversen
Studien oftmals mangelhaft und nicht vergleichbar seien. Zusätzlich gäbe
es keine klinischen Studien über die Wirksamkeit von social distancing,
Husten in die Armbeuge und Quarantäne auf die Virus Transmission. Dennoch
seien diese Maßnahmen von der Öffentlichkeit und Politik
als wirksam anerkannt worden.
> "Hier
der Link zur Publikation"
41 - Leffler et al. 2020
In dieser Studie wurden multiple Variablen,
welche die Coronavirus Mortalität beeinflussen können, miteinander
verglichen. Dazu gehörten: Alter, Geschlechterverhältnis, Adipositas-Prävalenz,
Temperatur, Verstädterung, Rauchen, Infektionsdauer, Sperren, Virustests,
Richtlinien zur Rückverfolgung von Kontakten sowie öffentliche Normen
und Richtlinien zum Tragen von Masken.
Sie postuliert, dass in Ländern, in denen von der Regierung das
Tragen von Masken empfohlen wurde, eine geringere pro-Kopf Mortalität
aufgetreten wäre. Diese These basiert allerdings auf eine
eigenwillige Hochrechnung ohne Evidenz.
> "Hier
der Link zur Publikation"
42 - Kappstein "Krankenhaushygiene" 2020
Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit:
Keine Hinweise für eine Wirksamkeit
CME-Fortbildung: Beitrag zur Bewertung der Empfehlungen des RKI zum
generellen Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im öffentlichen Raum
Schlussfolgerung der Autorin: Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage
für die Empfehlung des Tragens von MNBs im öffentlichen Raum. Sie
sind sogar potenziell kontraproduktiv, da durch die unsachgemäße
Handhabung ein höheres Infektionsrisiko besteht. Angesichts der niedrigen
Inzidenz von COVID-19 (Juli 2020) besteht keine Überlastung des
Gesundheitssystems und der Intensivbehandlungskapazitäten. Eine so
einschneidende Maßnahme wie die generelle Maskenpflicht im öffentlichen
Raum ist nicht zu begründen und entspricht nicht den
Empfehlungen der WHO.
> "Hier
der Link zur Publikation"
43 - Feng et al. 2020
Rationelle Verwendung von Gesichtsmasken bei
der COVID-19-Pandemie.
Die Autoren der Studie kommen zum folgenden Schluss: Ein wichtiger Grund,
von der weit verbreiteten Verwendung von Gesichtsmasken abzusehen, ist die
Erhaltung begrenzter Vorräte für den professionellen Einsatz in
Gesundheitseinrichtungen. Von der universellen Verwendung von Gesichtsmasken
in der Gemeinschaft wird abgeraten, da Gesichtsmasken keinen
wirksamen Schutz vor einer Coronavirusinfektion bieten.
> "Hier
der Link zur Publikation"
44 - Fisher at al. 2020
Diese vom US Center for Disease Control
and Prevention CDC publizierte in der Studie "Community and Close
Contact Exposures Associated with COVID-19 Among Symptomatic Adults
≥18 Years in 11 Outpatient Health Care Facilities — United States,
July 2020" kommt zu folgendem Schluß:
85% der COVID-19-Fälle waren Personen, die häufig oder immer Masken
tragen.
> "Hier
der Link zur Publikation"
Nachfolgend die uns zugesendeten Studien:
Aktuell in Sichtung:
> v.d. Sande, Teunis & Sabel, 2008 - "Professional
and Home-Made Face Masks Reduce Exposure to Respiratory Infections
among the General Population"
> Davies et al., 2013 - "Testing
the Efficacy of Homemade Masks: Would They Protect in an Influenza
Pandemic?"
> Mitze et al., 2020 - "Maskenpflicht
und ihre Wirkung auf die Corona-Pandemie"
> Brauner et al., 2020 - "The
effectiveness of eight nonpharmaceutical interventions
againstCOVID-19 in 41 countries"
> Asadi et al., 2020 - "Efficacy
of masks and face coverings in controlling outward aerosol particle
emission from expiratory activities"
> Verma et al., 2020 - "Visualizing
droplet dispersal for face shields and masks with exhalation valves"
Aktuell in Sichtung:
> Abuhegazy et al., 2020 - "Numerical
investigation of aerosol transport in a classroom with relevance to
COVID-19"
> Verma et al., 2020 - "Visualizing
the effectiveness of face masks in obstructing respiratory jets"
> Dbouk and Drikakis, 2020 - "On
respiratory droplets and face masks"
> Agrawala and Bhardwaja, 2020 - "Reducing
chances of COVID-19 infection by a cough cloud in a closed space"
> Chan et al, 2020 - "Surgical
Mask Partition Reduces the Risk of Noncontact Transmission in a
Golden Syrian Hamster Model for Coronavirus Disease 2019 (COVID-19)"
> Iversen et al., 2020 - "Should
individuals in the community without respiratory symptoms wear
facemasks to reduce the spread of COVID-19?"
A - Leung et al. 2020
Die Studie " Respiratory virus shedding
in exhaled breath and efficacy of face masks" lässt die
Verfasser zu folgendem Schluss kommen:
"Chirurgisches Gesichtsmasken reduzierten den Nachweis von
Influenza-Virus-RNA erheblich in Atmungströpfchen und Coronavirus-RNA in
Aerosolen, mit ein Trend zu einem reduzierten Nachweis von
Coronavirus-RNA in Atemwegströpfchen."
> "Hier
der Link zur Publikation"
B - "Karaivanov et al." 2020
Bei der uns zugesandten "Arbeit" mit
dem Titel Face Masks, Public Policies and Slowing the Spread of
COVID-19: Evidence from Canada , welche von Ökonomen der Simon
Fraser University in Kanada, gemeinsam mit dem US National Bureau of
Economic Research erstellt wurde, handelt es sich nicht um eine wissenschaftliche
Studie. Es handelt sich um ein "Arbeitspapier", welches üblicherweise
zu Diskussionszwecken und Anmerkungen verfasst wird. Dieses Arbeitspapier
ist auch kein Review-Verfahren durchlaufen. Der bedeutsamste
Kritikpunkt aber ist der, dass es sich um eine Arbeit von Ökonomen
handelt, die weder epidemiologische, noch medizinische, wie auch
physikalische Eigenschaften von Mund-Nasen-Bedeckungen angemessen einzuschätzen
befähigt sein dürften. Auch ist das Ergebnis nur ein Versuch, kausale
Zusammenhänge irgendwie als ggf. wahrscheinlich einschätzen zu wollen
und das hat mit Wissenschaft nicht viel gemeinsam.
> "Hier
der Link zur Publikation"